Am zweiten Tag hatten wir zuerst einen Einführungsworkshop von der Organisation und haben uns um die langweiligen Sachen wie Bankkonto etc. gekümmert. Da die Bank etwas Zeit braucht, war klar das wir ganz viel noch am Freitag erledigen würden.
am frühen Nachmittag waren wir damit fertig und haben uns auf den Weg zu Mount Eden gemacht. Ich habe noch nie eine so große Stadt gesehen die so grün ist. Mount Eden ist ein ehemaliger Vulkan von dem man eine wunderbare Aussicht über Auckland und das Meer und die nahen Berge hat.
Nach Mount Eden hatten wir uns bei einer Bartour angemeldet die uns von der Organisation angeboten wurde. Ich habe erneut festgestellt das Party machen absolut nichts für mich ist und ich mein Geld in Zukunft lieber für Bustickets oder ähnliches zum Wandern ausgeben will.
Am dritten Tag war unser erstes Ziel das Bankkonto endgültig zu eröffnen und danach die Neuseeländische Steuernummer die man zum Arbeiten braucht. Auf dem Weg dahin habe ich 2 wunderbare Didgeridoo Spieler gesehen und ihnen eine Weile zugehört.
Es wäre zu schön gewesen wenn das mit dem Konto geklappt hätte, aber natürlich brauchte die Bank länger obwohl die Dame extra meinte das sollte morgen fertig sein... So ging für mich erstmal das große Bewerbungsschreiben bei Wwoof los. Wwoof ist eine Website wo ganz viele Farmer und auch teilweise Privatleute sich anmelden können und Leuten die sich bei ihnen bewerben Unterkunft und meist auch Essen anbieten, und das weltweit! Da man dabei nicht direkt bezahlt wird, schien mir das die perfekte Gelegenheit meine Mitgliedschaft direkt auszunutzen. Am Abend hatte ich von meinen ganzen Bewerbungen noch nichts zurück gehört oder Absagen bekommen. Eigentlich hatte Ich an dem Tag eine Niederlage bei der Bank und danach Niederlagen bei der Bewerbung, außerdem wurde mein Plan so schnelk wie möglich aus der Stadt zu kommen aucb erstmal über den Haufen geworfen... Ich hätte eigentlich gedacht, dass mich das total stressen würde und ich mich sehr schlecht fühlen würde... Tatsächlich war dies nicht der Fall, Ich war vielleicht ein bisschen traurig aber definitiv nicht schlimm und so habe ich auch am Abend noch mehrere Bewerbungen losgeschickt und konnte so ruhigen Gewissens einschlafen.
